Ideenwettbewerb „Zeit.Bezüge“

21.06.2019

Interdisziplinarität, Internationalität, Experimentierfreude in der Methodik, neue Technologien bei Materialien und Verarbeitung, langlebige Gestaltqualität und gesellschaftliche Verantwortung – was bedeuten diese Bauhaus-Maximen heute und für die Zukunft? Und welche Impulse des Bauhaus kann die heutige Generation der Studierenden gebrauchen und für die Zukunft transformieren?

Gemeinsam mit dem bundesweit aktiven Vertriebspartner designfunktion, dessen Name ja bereits in der Tradition des Bauhaus auf das Zusammenspiel von Design und Funktion verweist, fördert Wilkhahn deshalb den Ideenwettbewerb „Zeit.Bezüge – können wir heute vom Bauhaus lernen?“, das im Textilen Atelier der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur als Wahlpflichtveranstaltung im Bachelor-Studiengang Innenarchitektur durchgeführt wird.

Im Textilen Atelier der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur stehen innovative Bezugsstoffe im Mittelpunkt. Foto: Wilkhahn

Im Kooperationsprojekt mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe geht es im Wesentlichen um drei Themenkomplexe: Welche Fragestellungen sind relevant, wenn es um die Herstellung und Gestaltung von Textilien als Bezugsmaterialien geht? Lässt sich die Haltung der Experimentierwerkstatt Bauhaus in die Gegenwart transformieren? Wie könnten sich textile Visionen für die Zukunft ausdrücken lassen?

Um das Thema greifbar zu machen werden Ideen für einen innovativen Bezugsstoff des neuen Freischwingers Metrik (Design: WhiteID) entwickelt, der die ursprüngliche Freischwinger-Idee für eine neue Lebensform von Marcel Breuer mit zeitgenössischen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit von Material- und Konstruktionsweisen von seriell gefertigten Produkten verbindet.

Beim Ideenwettbewerb „Zeit.Bezüge“ sind kreative Entwürfe gefragt. Foto: Wilkhahn

Anhand von Skizzenbüchern, Materialskizzen, -experimenten und -collagen und 1:1-Mustern werden die Ergebnisse am 8. Juli ausgestellt, im Rahmen der Semesterprüfung bewertet und anschließend juriert. Wilkhahn lobt ein Preisgeld für die ersten drei Preisträger aus und der Wettbewerb mit dem „Zeit.Bezug“ wird nach den Sommerferien in verschiedenen Standorten von designfunktion thematisiert.

Die Studentengruppe im Textilen Atelier der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur unter der Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Ulrike Kerber (im Bild ganz links). Foto: Wilkhahn

Die fünfköpfige Jury ist hochkarätig besetzt: Susanne Tamborini-Liebenberg, Chefredaktion der Zeitschrift MD, Prof. Dipl.-Ing. Ulrike Kerber, Vizepräsidentin der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur, Andreas Hess, Gründer und Gesellschafter von WhiteID, Hannes Neubert, Atelierleiter und Designdirektor bei der Webmanufaktur Gebrüder Munzert, sowie Michael Englisch, Leiter Design und Entwicklung bei Wilkhahn.

Wilkhahn und designfunktion verstehen die Förderung des studentischen Wettbewerbs als Beitrag zur Ausbildung einer neuen Generation von Innenarchitekten und Möbeldesignern, die aufgefordert ist, für die wesentlichen gesellschaftlichen und gestalterischen Zukunftsfragen adäquate Antworten zu finden.

 

Hier finden Sie Informationen über den Freischwinger Metrik, für den die Studenten innovative Bezugsstoffe entwickeln sollen.

Weitergehende Informationen über die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

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